Time is running

Nachdem ich in den vergangenen Tagen die Möglichkeit hatte, mit einigen Freunden zu skypen oder zu chatten und nach der Arbeit viel Zeit zum Nachdenken hatte, ist mir meine jetzige Situation nochmal sehr deutlich geworden. Nicht mehr lange ist es hin und dann geht mein Flieger zurück nach Deutschland.

 

 

Ein neuer Lebensabschnitt wartet

Mir ist bewusst geworden, dass es nur noch 4,5 Monate sind, bis ich wieder zurück nach Deutschland komme. Die Zeit vergeht so schnell, dass ich sehr erstaunt war, als mir bewusst wurde, dass ich nun schon 7,5 Monate in Neuseeland bin. Nicht mehr lange und ich komme wieder nach Hause. Aber es wird nicht das alte Leben sein, es wird nicht da weitergehen, wo es aufgehört hat, das ist mir klar. Es wartet die Uni, ein Umzug und ein neuer Alltag. Viele alte Freunde und Bekannte werden in andere Städte zum Studieren ziehen, man wird nicht mehr den alten Freundeskreise haben, nicht mehr die alten Rituale. Eigentlich schade....

 

ABER es beginnt auch etwas Neues, man lernt viele neue Menschen kennen, zieht in eine neue Stadt und macht viele neue Erfahrungen. Also kein Grund traurig zu sein. Und meiner Meinung nach, bleiben gute Freundschaften auch über größere Entfernungen, wie z.B. ein Auslandsjahr Neuseeland, bestehen. Mal wieder ein Test, der mir von Leben gestellt wird. Es wird eine sehr spannende Zeit und ich freue mich jetzt schon, wieder heimzukehren.

 

Das "Nichtstun" genießen

In der Zwischenzeit genieße ich aber noch mein sorgenfreies Leben hier im Camp. Kein Unistress, keine Verpflichtungen und kein stressiger Alltag. Jeden Sonntag ein ausgiebiges warmes Frühstück mit Sebastian auf unserer Terasse, danach gemütlich zum See spazieren und schwimmen gehen, später noch ein wenig im Buch lesen und Abends in die Stadt fahren, um eine Runde Volleyball zu spielen. Ich fange an, solche Sonntage zu lieben! Ich lebe fürs Wochenende. Die Arbeit ist in Ordnung, aber ich habe festgestellt, dass man als Freiwilliger zwar helfen und unterstützen kann, jedoch trägt man kaum Verantwortung innerhalb des Projektes, was die Arbeit größtenteils sehr entspannt macht, da man es einfach laufen lassen kann (wenn man will). Versteht mich nicht falsch, ich gebe immer noch mein Bestes, aber ich bin auch nur einer von vielen "Volunteers" ;-)

 

Und so philosophiere ich den lieben halben Tag vor mich hin, genieße ein entspannten aber trotzdem sehr lehrreichen Lebensabschnitt, weiß aber auch, dass es bald nicht mehr so sein wird.

 

Von daher: Liebe Uni, bis in einem halben Jahr. Bis dahin genieße aber erstmal noch mehr von diesen tollen Sonnenuntergängen und du musst solange warten! :-P

 

einer von vielen wunderschönen Sonnenuntergängen am Lake Taupo
einer von vielen wunderschönen Sonnenuntergängen am Lake Taupo

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Kommentare: 2
  • #1

    Nina (Mittwoch, 13 März 2013 13:13)

    Ai Markus, nach einer doch sehr langen Zeit, wie ich gestehen muss, habe ich es doch endlich mal wieder geschafft auf deiner HP vorbeizuschauen. Ich muss sagen, auch ich habe das Gefuehl, dass die Zeit rennt - echt unglaublich wie schnell es jetzt geht! Ausserdem glaube ich, ich muss auch noch mal einen Blogeintrag schreiebn aehem :D
    Es freut mich zu lesen, dass es dir immer noch gut geht, du sprichst von Umzug - schon entschieden, wo es hingehen soll?
    Liebste Gruesse aus dem immer noch 30 Grad warmen Kapstadt ;)

  • #2

    club-st (Donnerstag, 02 Mai 2013 21:11)

    Schaut mal auf diese Seite: club-st.jimdo.com

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