Mein Blog

Jaja, so schnell geht das. Jetzt sind schon fast drei Monate vergangen, seit ich meinen letzten Blogartikel online gestellt habe. Man könnte nun sagen, dass entweder die Zeit total schnell vergeht oder ich einfach mega schreibfaul bin. Irgendwie stimmt beides, aber letzteres ist ausschlaggebend.

Mein Leben hier fühlt sich nun seit geraumer Zeit nicht mehr wie ein „Abenteuer“ an, die Berichterstattungslust ist total verloschen. Viel mehr regiert der (Arbeits-)Alltag mein Leben und der ist seit einiger Zeit eher unspektakulär. Nur hin und wieder mal mache ich Ausflüge, besuche Städte und Nationalparks oder tue einfach mal nichts (mein Vater würde sagen: „Hochleistungschiller“).

Während in Europa im Moment die Champions League im Fußball in die entscheidene Phase geht und die deutschen Vereine aus Dortmund und München sehr erfolgreich ihren Teil zum Pokalwettbewerb beitragen, geht es auch auf der südlichen Hemisphäre im Rugby ordentlich zur Sache. Im sogenannten "Super Rugby" kämpfen 15 Teams aus Neuseeland, Australien und Südafrika um den Meisterschaftstitel der internationalen Rugbyunion.

Nachdem ich in den vergangenen Tagen die Möglichkeit hatte, mit einigen Freunden zu skypen oder zu chatten und nach der Arbeit viel Zeit zum Nachdenken hatte, ist mir meine jetzige Situation nochmal sehr deutlich geworden. Nicht mehr lange ist es hin und dann geht mein Flieger zurück nach Deutschland.

Hallo liebe Lesergemeinde! Endlich habe ich es nun geschafft eine ruhige Minute zu finden, um meinen Blog zu aktualisieren und euch mal wieder wenig von meinen aktuellsten Erlebnissen am anderen Ende der Welt zu erzählen. Natürlich ist seit dem letzten Blogeintrag hier wieder eine Menge passiert. Um euch von meiner Reisezeit zu berichten, habe ich mir gedacht, dass ich über den ganzen Februar verteilt kleinere Blogeintrage zu einzelnen Regionen verfassen werde und euch heute erstmal einen groben Überblick gebe.

In diesem Blogeintrag werde ich mich ausnahmsweise mal kurz und bündig fassen. Morgen früh, dem 18.12. (Montagabend in Deutschland), geht es endlich los: der Reisemonat beginnt. Zusammen mit Sebastian, dem liebgewonnen Freiwilligen aus Köln, werden wir dann für gut 5 Wochen in unserem neugekauften Auto die Nordinsel Neuseelands bereisen. Geplante Rückkehr im Camp ist der 24. Januar.

Die Zeit fliegt vorbei und es ist mal wieder Zeit für einen neuen Blogeintrag. Während ich am anderen Ende der Welt eifrig in die Tasten haue, wird in Deutschland heute die erste Kerze am Adventskranz angezündet. Das war mir Anlass genug, um euch einen Überblick über die vergangenen Tage hier im Camp zu geben, in denen einiges passiert ist.

Nachdem ich letzten Monat, um genau zu sein am 18.Oktober 2012, ziemlich unfreiwillig meinen Koffer packen musste, konnte ich jetzt, fast einen ganzen Monat später, endlich meinen Koffer wieder entpacken und im Schrank verstauen. Heute bin ich in mein neues Zimmer im neuen Projekt eingezogen und blicke auf vier intensive und sehr lehrreiche Wochen meines Lebens zurück.

Direkt am ersten Wochenende in meinem neuen Projekt gab es ordentlichen Besuch. Insgesamt fünf weitere Freiwillige aus anderen Projekten auf der Nordinsel kamen zum Lake Taupo in das Camp, um gemeinsam die wahrscheinlich schönste eintägige Wanderung in Neuseeland zu absolvieren, das Tongariro Alpine Crossing.

Es ist der erste Tag im November. Das bedeutet normalerweise, dass die Temperaturen rasch abfallen, die Leute es sich zu Hause kuschelig machen und der Winter bald vor der Tür steht. Nicht in Neuseeland. Hier knallt die Sonne ununterbrochen auf meinen Kopf anstatt sich hinter einer Kältefront zu verstecken.

Seit meinem letzten Blogeintrag hat sich so Einiges getan für mich in Neuseeland. Genau in diesem Moment sitze ich am Lake Taupo, der ziemlich zentral auf der Nordinsel Neuseelands liegt, habe meinen Blick auf das Wasser und die vom Sonnenuntergang orange gefärbten Wolken gerichtet und überlege, wie ich die letzten gut zwei Wochen angemessen und prägnant zusammen fassen kann.

Hochgeschätze Leserschaft, zunächst einmal möchte ich mich bei Euch entschuldigen, dass ich in letzter Zeit etwas schreibfaul war und kaum einen Blogeintrag online gestellt habe. Ich gewöhne mich hier aber immer mehr an den Alltag, was auch bedeutet, dass diese Berichterstattungslust vom Anfang nachlässt. So viel total Neues gibt es zur Zeit einfach nicht und die nächsten Reisen sind erst ab November geplant. Der Arbeitsalltag regiert! Ich habe mir jedoch vorgenommen, ab jetzt jede Woche mal ein Lebenszeichen hier auf meinem Blog zu hinterlassen...

Nachdem ich meine einwöchige Schreibblockade nun überwunden habe, konnte ich endlich den Blogeintrag über Dunedin fertigstellen. Am vergangenen Wochenende ging es für Sebastian und mich für ein langes Wochenende in die Studentenstadt Dunedin, die mit rund 120 000 Einwohner Neuseelands viertgrößte Stadt ist und circa 350 km entfernt von Christchurch liegt. 

Der Wochenendausflug, beziehungsweise die letzten fünf Tage, lassen sich sehr gut als eine Achterbahnfahrt der Gefühle bezeichnen. Ich hole jetzt mal ordentlich aus und versuche alle Ereignisse in angemessener Kürze prägnant zusammenzufassen...

Letztes Wochenende war es endlich soweit, Sebastian und ich haben unseren ersten Wochenendtrip mit dem neuen Auto gewagt. Das Ziel war Hanmer Springs, ein kleiner Kurort ca. 170km nördlich von Christchurch. Die Gelegenheit haben wir auch direkt genutzt, um eine andere deutsche Freiwillige in Culverden zu besuchen.

Mit mittlerweile 20 Einträgen habe ich versucht, euch Daheimgebliebenen mit diesem Blog auf dem Laufenden zu halten, was meine Erlebnisse in Neuseeland betrifft. Nach nun gut 1,5 Monaten hatte ich also schon einiges zu berichten. Gerne würde ich aber auch mal hören, was so in Deutschland geht.

Auch ein Kinderheim muss ernährt werden. Daher fährt Vicky, unsere Köchin, jeden Donnerstag nach Christchurch, um bei Pak'n'Save einen Großeinkauf zu tätigen. Letzte Woche durften AnneSofie und ich während unserer AM-Schicht beim Einkaufen helfen...

Letzten Montag ging es in die 2. Runde des dreiwöchigen Schichtplans. Das bedeutet auch, dass ich jetzt schon gut einen Monat in meinem Team arbeite. Mal wieder eine Gelegenheit, um Euch etwas über meine Arbeitskollegen und das Team hier zu erzählen.

Das lange Warten und das ewige "Rumpimmeln" hier oben auf dem Berg hat endlich ein Ende. Jetzt beginnt das mobile Zeitalter des Markus Mülleneisen in Neuseeland. Am Mittwoch haben Sebastian und ich zugeschlagen: Subaru Grandwagon. Was das Ding so kann und wie es aussieht, möchte ich euch in ein paar Zeilen beschreiben und zeigen.

Ich sitze mit meinem Laptop und einer Tasse Kaffee auf dem Balkon vor meinem Zimmer und genieße die Sonne am blauen Himmel. Heute zeigt sich der "Winter" in Neuseeland von seiner besten Seite und gibt mir die Gelegenheit meinen freien Tag in einer anstrengenden Arbeitswoche zu genießen.

Neuseeland - flächenmäßig so groß wie Italien, Großbritannien oder Japan, aber nur knapp 4 Millionen Einwohner. Das verspricht auf der einen Seite wunderschöne Landschaften, Idyllen und Abstand vom hektischen Großstadtleben in Deutschland. Aber auf der anderen Seite fehlen mir hier einfach die infrastrukturellen Vorzüge eines dichtbesiedelten Landes. Wenig Busse und kaum Zugverbindungen. Das Auto ist in NZ das bevorzugte Fortbewegungsmittel. Und ich brauche jetzt auch eins!

Wir schreiben Freitag, den 17. August 2012. Seit zwei Wochen bin ich nun schon in Cholmondeley. Zeit genug, um einen ersten guten Einblick in die Arbeit vor Ort zu haben und etwas darüber zu erzählen. Daher möchte ich euch in diesem Blogeintrag über die ersten Tage und die grundliegende Arbeit im Kinderheims informieren.

Ich sitze an meinem Tisch und gucke aus dem Fenster, das keinen Meter von meiner Nase entfernt ist. Die Scheibe ist beschlagen, mein Blick nach draußen ist getrübt. Es regnet nun seit 48 Stunden. Ausgerechnet jetzt, wo ich drei Tage frei habe.

Das kleine aber feine Apparment "Unit three" direkt neben dem Kinderheim und hoch über der Bucht von Governors Bay wird für die nächsten Monate meine Unterkunft sein, von der aus ich Neuseeland erkunden werde. Meine Basis, mein Ausgangspunkt, mein Hauptquatier und mein Rückzugsort. Fünf Gründe, um euch mal zu zeigen, wo ich hier in Neuseeland wohne.

...wäre ich mit dem Auto angereist, so würden dies wohl die ersten Worte sein, die ich gehört hätte. Da ich aber geflogen bin, wurde ich im Kinderheim zunächst freundlich von Hugh, einem Mitarbeiter von Cholmondeley, begrüßt. Ich habe es also geschafft; ich bin da! Endlich! Oberhausen --> Friedrichroda --> Oberhausen --> Frankfurt --> Dubai --> Brisbane --> Auckland --> Rotorua --> Christchurch --> Governors Bay --> Cholmondeley.

Es stinkt hier ganz schön. Aber zum Glück ist es nur die schwefelhaltige Luft, die einem in der Nase liegt. Nachdem ich am 27.07 endlich in Neuseeland gelandet war, ging es erst mal für eine Woche ins Orientation oder Arrival Camp nach Rotorua, das knapp 4 Autostunden von Auckland entfernt liegt. Was da so passiert ist, möchte ich euch gerne in diesem Blogartikel schildern.

Hallo nach Deutschland.

Das Wichtigste zu Beginn: Ich bin gut am anderen Ende der Welt angekommen. Leider bin ich auch seit kurz vor dem Abflug ein wenig verschnupft. Aber ich hoffe, es wird nicht schlimmer. Im Folgenden nun ein kleiner Überblick über die vergangenen drei Tage.

Seit gestern bin ich wieder zurück vom VOS in Thüringen. Ich hatte ein cooles Seminar mit vielen netten Leuten, bei dem ich stark zum Nachdenken angeregt wurde. Jetzt wieder daheim werde ich noch meinen Koffer packen und die letzten Erledigungen machen.

Am Mittwoch geht dann um 16:55 Uhr mein Zug in Richtung Frankfurt Flughafen, um dort gegen 22:20 Uhr loszufliegen. Ich halte mich diesmal ausnahmsweise mal etwas kürzer, weil ich kaum noch Zeit habe...

Melde mich dann wohl erst aus Neuseeland wieder! Bis dahin.

Polen klauen, Russen trinken viel Wodka, Deutsche sind pünktlich und Franzosen sind die besten Liebhaber. Das alles sind Vorurteile und gewissen Klischees, die jeder schon mal gehört hat.

Nur wie geht man mit diesen Vorurteilen bei Begegnungen mit den beschrieben Personen während des Auslandjahres um?

Bereits vor dem Vorbereitungsseminar habe ich festgestellt, dass ich bei diesem Freiwilligendienst eigentlich nicht primär den Leuten vor Ort helfen werde, sondern eher viel über meine eigene Persönlichkeit reflektieren werde, Sachen erfahren werde, die mich verändern werden und somit auch zu meiner Persönlichkeitsentwicklung beitragen und meine Moral- und Wertevorstellungen, also die Einstellung zum Leben überdenken werde. Dieser Gedankengang hat mich dazu gebracht einen Blogeintrag zu verfassen:

Als ich diese Seite eingerichtet hatte, habe ich gleichzeitig auch ein Konto bei Google Analytics erstellt, um zu sehen, wie viele Besucher sich täglich meine Seite angucken. Heute wollte ich mal nachgucken, was sich besuchertechnisch in letzter Zeit so getan hat und war sehr erstaunt...

Die letzte richtige Woche in Deutschland ist bereits angebrochen. Und der Verabschiedungsmarathon ist auch schon gestartet. Spätestens seit der Party versuche ich mich von allen Freunden und wichtigen Menschen noch persönlich zu verabschieden, weil das Vorbereitungsseminar direkt vor der Tür steht...

Ein sehr intensives Wochenende mit zwei Abschiedsfeiern und einem Kurstreffen veranlagt mich, einen neuen Blogeintrag zu verfassen, um euch über die neusten Ereignisse zu informieren..

Heute habe ich von Icja die langersehnte Nachricht erhalten, in welchem Projekt ich voraussichtlich in den ersten 6 Monaten in Neuseeland arbeiten werde. Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit dieser Nachricht. Meiner ersten Wahl wurde entsprochen und ich komme ins Cholmondeley Children’s Home! Bäm!

Heute auf den Tag genau ist es noch ein Monat, bis es mit dem Flugzeug einmal rund um die halbe Welt mit Ziel Auckland geht. Das hat mir zumindest mein Kalender heute morgen nach dem Aufstehen verraten. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nur noch 30 Tage. Hoffentlich wird die Flugzeit dann auch so schnell rumgehen wie die letzten drei Monate...

Liebe Freunde, Familie, Bekannte und Zufallsleser,

nachdem ich nun die Seite soweit eingerichtet habe und mein Förderkreis langsam ins Rollen kommt, schreibe ich dann mal den ersten Artikel meines Blogs. In Zukunft werde ich euch hier auf dem Laufenden halten und von meinen Erlebnissen rund um mein Jahr in Neuseeland berichten.