Mein fantastischer Reisemonat

 

Hallo liebe Lesergemeinde! Endlich habe ich es nun geschafft eine ruhige Minute zu finden, um meinen Blog zu aktualisieren und euch mal wieder wenig von meinen aktuellsten Erlebnissen am anderen Ende der Welt zu erzählen. Natürlich ist seit dem letzten Blogeintrag hier wieder eine Menge passiert. Um euch von meiner Reisezeit zu berichten, habe ich mir gedacht, dass ich über den ganzen Februar verteilt kleinere Blogeintrage zu einzelnen Regionen verfassen werde und euch heute erstmal einen groben Überblick gebe.

 

Ich bin wieder da!

"Da" ist in diesem Fall das immer gemütlicher werdende Freiwilligenhaus am Lake Taupo. Nach meinem Reisemonat (der eigentich fünf und nicht nur vier Wochen lang war) lebe ich mich hier immer mehr ein. Nächsten Sonntag kommt bereits die nächste Gruppe Freiwilliger ins Camp. Und das bedeutet auch, dass jetzt schon ein halbes Jahr rum ist. Es ist also Halbzeit. Junge, Junge, wie die Zeit verfliegt!

 

die wunderschöne Bay of Island, eines von vielen Highlights
die wunderschöne Bay of Island, eines von vielen Highlights

Entspanntheit besiegt Erlebnisdrang

In diesem Blogeintrag werde ich euch also ersteinmal einen groben Überblick über meine Reisezeit vermitteln, um dann in den folgenden Einträgen mehr ins Detail zu gehen. Wie bereits angekündigt ging es am 18. Dezmeber zunächst südlich Richtung Wellington, um danach die Ostküste Richtung Napier und East Cape hochzufahren. Der Plan war, einmal gegen den Uhrzeigersinn die Nordinsel zu bereisen, um am 21. Januar zum Midterm-Camp (Halbjahrescamp) wieder in Tauranga zu sein.

 

Anfangs kamen Sebastian, mein mitreisender Mitfreiwilliger, und ich auch ziemlich gut voran und bestaunten bereits am 20. Dezember das Großstadtfeeling Wellingtons, von dem wir nach fast einem halben Jahr auf dem Land erst einmal beeindruckt und zugleich gestresst waren. Keine vier Tage später saßen wir bei (zum Glück) regnerischen Wetter in einem Restaurant im gut 350 km entfernten Napier, das an der Ostküste in Hawke's Bay liegt. Auf Grund des schlechten Wetters kam immerhin ein wenig Weihnachtsstimmung im ansonsten super warmen und heißen Dezember auf. Die darauffolgenden Weihnachtsfeiertage verbrachte wir allerdings sonnenbadend und nur in Badehose gekleidet an den wunderschönen Stränden der Ostküste und das Thermometer knackte zeitweise die 30°C-Grenze. Wie warm war es eigentlich nochmal in Deutschland? :-)

 

Nachdem wir wiederum drei Tage später viel weiter nördlich am East Cape, dem östlichsten Punkt Neuseelands, der als einer der ersten Flecken der Erde die Sonnenstrahlen des neuen Tages empfängt, kamen wir zu einer sehr wichtigen Erkenntnis. Innerhalb von nur 10 Tagen legten wir mehr als 1000km zurück. Wir bemerkten, dass wir uns gar nicht genug Zeit nahmen, um das Reisen auch zu genießen und uns auf die wundervolle Natur zu konzentrieren. Stattdessen wurde täglich das Zelt auf und wieder abgebaut und mindestens 1 Stunde Auto gefahren. Das wollten wir ab jetzt also ändern und nahmen uns vor, nun an einem Ort immer mindestens 2 Tage zu verbringen. Diese Erkenntnis war im Nachhinein sehr wichtig.

 

Silvester haben wir dann im geliebten Mount Maunganui mit zehntausend anderer Menschen am Strand gefeiert. Danach kam das Highlight des Reisemonats. Wir waren von einer Mitarbeiterin in ihr Ferienhaus in die Bay of Islands eingeladen, in dem wir fünf Tage mega entspannen konnten und täglich mit dem hauseigenen Boot in unterschiedliche Buchten gefahren sind. Einfach nur fantastisch.

 

Wir ließen uns jetzt also mehr Zeit für die Erlebnisse. Um diese Ereignisaufzählungen, die ich persönlich immer sehr öde finde, mal ein wenig abzukürzen, möchte ich nur noch hinzufügen, dass wir uns danach noch die unfassbar großen Kauri-Bäume im Northland angesehen sowie die Coromandel Peninsula zwischen Auckland und Tauranga bereist haben. Für den Westen der Nordinsel war dann leider keine Zeit mehr, dafür haben wir den Rest umso mehr genossen.

 

Der Alltag hat mich wieder...

Nachdem die Reisezeit durch das Mid-Term-Camp dann offiziell beendet war, ging es wieder zurück ins Camp zum Arbeiten. Nach einem kurzen "Wiedereingewöhnungswochenende" stand eine anstrengende Arbeitswoche an, in der wir Unmengen an gefällten Bäumen zu Feuerholz verarbeitet haben. Gleichzeitig bin ich nun dabei, mich intensiv mit meiner Unizeit zu beschäftigen und bin gerade auf der Suche nach einem Stipendium. All diese Gründe zusammen sorgten dafür, dass ich mich jetzt erst bei euch melden konnte.

 

Im Laufe des Monats werde ich aber immer wieder Blogeinträge zu einzelnen Reisezielen und Erlebnissen verfassen. Anfangen heute werde ich mit den ersten drei Bildern. Bis dahin wünsche ich euch eine angenehme Karnevalszeit und trinkt nicht zu viel!

 

 

Die ersten Bilder

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