Adventsupdate der Vielfältigkeit

 

Die Zeit fliegt vorbei und es ist mal wieder Zeit für einen neuen Blogeintrag. Während ich am anderen Ende der Welt eifrig in die Tasten haue, wird in Deutschland heute die erste Kerze am Adventskranz angezündet. Das war mir Anlass genug, um euch einen Überblick über die vergangenen Tage hier im Camp zu geben, in denen einiges passiert ist.

 

Endich wieder mobil!

Seit Kurzem kann ich mich wieder stolz "Autobesitzer" nennen. Diesmal habe ich allerdings nicht bei trademe (neuseeländisches eBay) nach einem Auto geguckt, sondern über Jim, dem Hausmeister und Techniker im Camp, eine Werkstatt in Turangi kontaktiert. Der dortige Mechaniker Steve ist ein guter Freund von Jim und ein Meister seiner Kunst (das bestätigt immerhin sein Ruf). Nach gut zwei Wochen Warten bot mir Steve am vergangenen Montag einen Holden Vectra Bj 2001 in sehr guten Zustand an. Nach einer kurzen Testfahrt war ich sofort vom Auto überzeugt: 2.2l Hubraum, 150 PS aber trotzdem nicht so durstig. Eigentlich ist es mir egal, wie schnell die Karre ist, solange sie einfach nur fährt und nicht schlapp macht. Steve gab mir sein Wort, dass der Wagen mich überall hinbringt, wo ich möchte... ich will es hoffen.

 

Neue Mitbewohner bringen neuen Wind

Das Camp ist zur Zeit auf der Suche nach einem neuen (männlichen) Host. In den vergangenen Woche durften drei Kanidaten auf den Job probearbeiten und zeigen, was sie so draufhaben. Einer davon ist der 24 jährige Student Ben, der letzte Woche in Camp vorgearbeitet hat und solange bei uns im neuen Freiwilligenhaus wohnte. Vom ersten Moment an verstand ich mich super mit ihm. Wir teilen viele Interessen und das Arbeiten mit ihm bereitet mir große Freude. Nach der Arbeit organisierten wir fast jeden Tag eine Runde Volleyball und haben auch sonst viele Aktivitäten im Camp für uns ausprobiert. Es kommt mir vor wie ein frischer Wind, der durch das Camp weht, es bereichert und allen Beteiligten Freude bereitet. So wie es aussieht bekommt er den Job und wird hier im Haus einziehen. Ich freue mich schon, gute Zeiten stehen an!

 

Gemeinsames Chillen im Bett
Gemeinsames Chillen im Bett

Der zweite neue Mitbewohner ist eine Mitbewohnerin, läuft auf vier Beinen, lässt sich gerne streicheln und miaut des Öfteren. Seitdem DB und ich im neuen Haus eingezogen sind, haben wir täglich Besuch von einer Katze, die von den Vorbewohner zurückgelassen wurde. Mit der Zeit haben wir das putzige Tier bei uns aufgenommen, geben ihr regelmäßig Futter und genießen die Gesellschaft beim abendlichen Entspannen auf den Couchen im Wohnzimmern. Seit Neustem schläft die Katze auch bei mir im Bett. Eigentlich wird es jetzt mal Zeit dem Tier einen Namen zu geben. Vorschläge posten!

Und so lebe ich mich immer mehr in meinem neuen Zuhause ein. Seit geraumer Zeit habe ich auch endlich wieder ein Matratze, die meiner Körperlänge entspricht und nicht an den Fußgelenken aufhört. Mein Zimmer ist nun endgültig eingerichtet und wird langsam dekoriert. Beim Aufräumen des zukünftigen Mitarbeiterpausenraumes letzte Woche habe ich einen Kalender aus dem Jahre 1995 mit Bilder von Neuseeland gefunden, die nun meine ehemals kahle und kalte Wand verzieren. Eventuell wird demnächst eine Bilderwand mit selbstgeschossenen Bilder aus NZ die Kalenderbilder ersetzten. Mal sehen.. 

 

Was macht ein Projekt/einen Ort aus?

Sind es die neuen Flachbildschirme, der fantastische Ausblick auf eine Bucht oder einen See, ist es die tolle Unterbringung in einem neugebauten Haus oder die neuesten Möbel im eigenen Zimmer? Nein, im Geringsten! In den letzten zwei Wochen habe ich gemerkt, dass all das nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das Wichtigste ist die Beziehung zu deinen Mitmenschen. Denn erst die können einen schönen Ort zu einem Unvergesslichen machen.

 

Und so durfte ich hier am Lake Taupo bereits einige wunderbare Menschen und eine wundervolle Familie kennenlernen, die diesen Ort eindeutig bereichern. Der Koch Peter lebt mit seiner Frau Chantal und der 2 jährigen Tochter Kimberly direkt neben dem Camp. Das Paar kümmert sich liebevoll um die Freiwilligen und strahlt einfach eine Wärme aus, in der man sich gut fühlt. Es ist schwer dieses Gefühl in Worte zu fassen, aber ich bin sehr froh, diese Menschen zu kennen...

 

Die letzten 14 Tage waren also gefüllt mit tollen Erlebnissen und Begegnungen, die meinen Alltag im Camp auf jeden Fall bereichern und dafür sorgen, dass ich eine tolle Zeit im Camp habe. So kann es nur weitergehen!

 

 

Bildergalerie

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Kommentare: 1
  • #1

    Paul Pieper, Petra Pieper (Sonntag, 02 Dezember 2012 19:40)

    Hallo Markus !

    Wir wünschen Dir und Sebastian viel Spaß mit eurem "neuen" Auto und einen schönen Reisemonat.

    Petra und Paul Pieper



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