Endlich Koffer auspacken

 

Nachdem ich letzten Monat, um genau zu sein am 18.Oktober 2012, ziemlich unfreiwillig meinen Koffer packen musste, konnte ich jetzt, fast einen ganzen Monat später, endlich meinen Koffer wieder entpacken und im Schrank verstauen. Heute bin ich in mein neues Zimmer im neuen Projekt eingezogen und blicke auf vier intensive und sehr lehrreiche Wochen meines Lebens zurück.

 

Neues und leeres Haus

Das neue Zimmer befindet sich im neuen Volunteers House vom Lake Taupo Christian Camp und ist aktuell doch sehr spärlich eingerichtet. Erst vor zwei Wochen ist ein ehemaliger Mitarbeiter ausgezogen und hat all seine Möbel mitgenommen, Daher findet man beim Rundgang durchs Haus gerade so das Nötigste vor. Immerhin habe ich ein Bett plus Schreibtisch und im Wohnzimmer stehen zwei gemütliche Couchen.  Dieses Bild von dem neuen Freiwilligenhaus, das ich bis Dezember übrigens mit Dong-Bin aus Südkorea teilen werde, spiegelt sehr gut die aktuelle Lage im gesamten Camp wieder. Umbruch. Wechsel. Neue Gesichter, neue Strukturen. Sowie ich mich hier erstmal einrichten muss, wird es auch eine Weile dauern, dass sich das Camp auf das neue System, das von dem neuen General Manager Bevin eingeführt wurde, eingestellt hat.

 

Selbstreflexion

Wenn ich jetzt mit einem Monat Abstand auf die ganzen Ereignisse zurückblicke, bin ich sehr stolz, diese Erfahrung gemacht haben zu können/dürfen. Die letzten vier Wochen waren hart, emotional sehr intensive und nervenaufreizend. Allerdings bin ich durchgekommen, habe den Kopf nicht hängen lassen und am Ende viele wichtige Erkenntnisse gewonnen, die ich bei einem "normalen Verlauf" dieses Auslandsjahr in Neuseeland wohl nie gemacht hätte. Ich sehe es also positiv, freue mich auf die nächsten Monate hier auf der Nordinsel und weiß nicht, wie ich diese Situation besser beschreiben soll, als das ich es jetzt gemacht habe. Es sind einfach soviele Gedanken zu diesem Thema in meinem Kopf, dass es sehr schwer ist, dies hier alles wiederzugeben... Ich hoffe, meine geehrte Leserschaft verzieht mir an dieser Stelle.

 

Neue Freundschaften und idylische Inseln

Ohne den Wechsel in mein neues Projekt und die Woche in Tauranga hätte ich wohl nie einen so guten Kontakt zu Heath, dem Freiwilligenkoordinator von ACVE, aufgebaut. Die Woche bei ihm in Mount Maunganui zu verbringen, hat mir sehr gefallen und ich hatte eine gute Zeit. Letztes Wochenende habe ich ihn nochmal besucht und wir konnten uns über die vergangene Zeit nochmal bei einem gemütlich BBQ und Bier austauschen. Ich denke, ich werde noch öfters in "da mount" meine Zeit verbringen. Wundervoller Flecken Erde!

 

Die letzten zwei Wochen habe ich übrigens nicht hier im Hauptcamp verbracht sondern im kleineren Lake Whakamaru Christian Camp, das auf einer atemberaubend schönen Insel irgendwo zwischen Taupo und Rotorua liegt. Dort habe ich Ben, einen Kiwi-Freiwilligen, kennengelernt und wir hatten eine gute Zeit zusammen beim und nach dem Arbeiten. Die Arbeit in dem Camp hat mir viel Vegnügen bereitet, denn die Atmospäre dort ist sehr gemütlich und familiär.

 

Bei dem ganzen Gewechsel bekommt man sehr gute Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder und daher möchte ich behaupten ich habe auch hier wieder was gelernt... Die imaginäre Lernliste des Markus M. verlängert sich indessen ins Unermessliche.

 

Working for the weekend

Der Arbeitsplan ist meistens so strukturiert, dass die Freiwilligen das Wochenende frei haben. Und das muss auch genutzt werden. Erstmal um den Kopf von der Arbeit freizubekommen und zweitens um was zu erleben. Deswegen bin ich ja hier. Dieses Wochenende geht es nach Napier zum Flo. Mal sehen, was ich da so lernen werden.

 

Bis dahin liebe Leserschaft, einen schönen Buß- und Bettag noch!

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