Der Hinflug und die ersten Eindrücke

 

Hallo nach Deutschland.

 

Das Wichtigste zu Beginn: Ich bin gut am anderen Ende der Welt angekommen. Leider bin ich auch seit kurz vor dem Abflug ein wenig verschnupft. Aber ich hoffe, es wird nicht schlimmer. Im Folgenden nun ein kleiner Überblick über die vergangenen drei Tage.

 

 

Der Hinflug

 

Am Hauptbahnhof Oberhausen wurde ich am Mittwoch bevor es nach Frankfurt zum Flughafen ging von einer „kleinen“ Gruppe meiner Freunde verabschiedet. Der Weg zum Flughafen verlief fast reibungslos, ich musste nur einmal den ICE wechseln, weil ich ein falsches Ticket hatte... Im richtigen Zug genoss ich dann noch ein letztes kleines Stauder, das letzte für ein Jahr. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Stefan!

 

Der Flug hat sich ewig hingezogen. In drei Etappen ging es von Frankfurt nach Auckland. Insgesamt saß ich gute 24 Stunden im Flieger und hatte 6 Stunden Aufenthalt. So dauert es halt, obwohl man mit einer Geschwindigkeit von 900 km/h fliegt, sehr lange...

 

kurz vor Neuseeland
kurz vor Neuseeland

Viel geschlafen habe ich nicht. Vielleicht insgesamt drei oder vier Stunden. Hinzu kommt halt noch die Erkältung. Da ist es schon sehr nervig, sich andauernd die Nase zu putzen und bei dieser trockenen Luft im Flugzeug durch den Mund zu atmen. Aber ich lebe ja noch und will jetzt hier nicht zu viel rumheulen.

 

Resümierend kann ich sagen, dass das Essen an Board unerwartet lecker und ausreichend war, die Emirates-Stewardessen gar nicht so hübsch sind, wie alle immer denken, das Frühstück in Dubai sehr teuer ist (etwas mehr als 10€ für Kaffee und Brötchen) und dass ich eindeutig zu groß für die Economy-Class Sitze bin!

 

Als wir dann endlich Freitag um 13 Uhr Ortszeit in Auckland angekommen sind, begrüßte uns zunächst die Sonne und ich dachte, dass der Winter hier wohl gar nicht so schlecht ist. Nachdem wir  durch alle Kontrollen durch waren, wurden wir von einer netten Dame mit ihrem Shuttle Bus zum Camp gefahren. Auch diese Fahrt hat sich sehr hingezogen (4 Stunden). Als es dann am späten Nachmittag schon dunkel wurde hatte ich sehr mit meiner Müdigkeit zu kämpfen. Um einen Jetlag zu verhindern wollte ich erst spät abends schlafen... Hat aber wohl trotzdem irgendwie geklappt. 

 

Das Camp

 

Erst heute morgen konnte ich mir einen Überblick über das Camp verschaffen, da es gestern Abend um 18 Uhr ja bereits dunkel war. Die Landschaft ist hier wirklich schön. Aber eins nach dem anderen. 

 

Nachdem wir angekommen waren, wurden wir von Heath, einem Mitarbeiter von ACVE, freundlich begrüßt und bekamen etwas zu essen. Danach konnte wir unsere Zimmer beziehen, duschen und schlafen. Die Zimmer hier im Camp sind sehr spartanisch und das Bad ist, sage ich mal, knapp ausreichend, aber das Schlimmste waren gestern Abend eindeutig die Temperaturen. Ich habe mir richtig den Arsch abgefroren. Zwar ist der Winter hier nicht so extrem wie der in Deutschland, allerdings bringt einem das  nichts, wenn man keine ausreichende Isolierung bzw. überhaupt irgendwie verkleidete Wände hat. Somit macht es also auch keinen Unterschied, ob man sich drinnen oder draußen auffällt. Vom Gefühl her waren es so 0-5°C diese Nacht. Nach dem duschen habe ich mich also erstmal ordentlich in zwei dicke Decken und meinen Schlafanzug eingekuschelt. Unter den Bettdecken ging es dann auch. Damit war ich aber einer der wenigen. Viele haben sich auch in der Nacht sehr den Arsch abgefroren... 

 

Google hat mich nicht angelogen - wunderschön!
Google hat mich nicht angelogen - wunderschön!

Nach circa 12 Stunden Schlaf (!!) gab es dann heute morgen Frühstück. Im Anschluss haben wir einen kleinen Spaziergang mit Heath zum nahegelegenen See gemacht. Das Wetter war gut und die Landschaft entschuldigt dann wieder für die Temperaturen. Es ist wirklich wunderschön hier. Aber guckt selbst, die ersten Fotos werde ich mit diesem Eintrag hochladen. Die Bilder sprechen glaube ich für sich.

 

In den nächsten Tagen werde ich bestimmt noch mehr über das Camp schreiben. 

Bis dahin, euer neuer Kiwi from down under 

 

 

P.S.(29.07.12): Leider ist der Internetzugang hier sehr begrenzt, daher kann ich den Eintrag auch erst jetzt hochladen. Ich hoffe, ihr habt ein wenig Geduld mit mir. Der Schnupfen ist auch schon fast wieder weg. Ich fühle mich hier, trotz des sehr bescheidenen Wetters, sehr gut!

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    jenny :) (Dienstag, 31 Juli 2012 04:52)

    Hey !
    sehr netter eintrag fuer den anfang ;) - ich kann uebrigens vollkommen nachvollziehen was du mit der isolierung der haeuser meinst - hier in suedamerika ist es nicht besser ! und dazu ist die luftfeuchtigkeit so hoch, dass man - wie ich heute feststellen durfte - schopn bei 17 grad anfaengt zu frieren :D
    die 6 std aufentahlt koennen uebrigens meine 9 std in sao paulo nicht toppen ;P

    PS: natuerlich sei dir das mit dem spaeten hochladen verziehen ;P

Final Countdown

Hier klicken, um Countdown zu sehen!

 

Neuigkeiten

Blog: Abruptes Ende - mein letzter Blogeintrag (20.6)

 

Rückflug nach Düsseldorf: 19. Juli 2013 (Ankunft)

 

Die anderen Weltenbummler...